Mit 7 Tipps zur grösseren Wohnung

von am Donnerstag, 18. Februar 2016
Hallo ihr Lieben,

Dass sich die Wohnungssuche in Grossstädten eher schwierig gestaltet, ist den meisten von euch bereits bekannt. Aber natürlich hätte man trotzdem gerne eine grosse und helle Wohnung an zentraler Lage zu einem akzeptablen Preis. Leider muss man dann meistens eine dieser drei Kriterien ausser Acht lassen, um fündig zu werden. Eine wunderschöne Wohnung an zentraler Lage? Kein Problem, wenn die Bewohner sehr gut verdienen! Eine schöne Wohnung mit akzeptablem Mietpreis? Kein Problem, aber dann wohnt man sehr wahrscheinlich nicht im Zentrum der Stadt. Und eine Wohnung an zentraler Lage zu einem akzeptablen Mietpreis findet man im Glücksfall auch noch. Doch dann wird sie garantiert nicht 90m2 gross sein.

Meine zwei Mitbewohnerinnen und ich haben in diesem Bereich bereits einige Erfahrungen sammeln dürfen bzw. müssen. Momentan wohnen wir in einer hübschen, relativ grossen Wohnung, nicht weit vom Stadtkern entfernt und die Miete ist auch noch bezahlbar! Ein echter Glücksgriff, wenn da nicht der befristete Mietvertrag wäre.

Kann man an der Lage und am Mietpreis wenig machen, lässt sich die Grösse der Wohnung, zumindest optisch, gut verändern! Mit einigen Tipps und Tricks verwandelt sich eine kleine, dunkle Wohnung zu einem freundlich hellen Ort, in dem man sich wohlfühlen kann.

1. Die Zimmeraufteilung überdenken
Beim Betreten eines Raumes sollte sich der Eintretende willkommen und wohl fühlen. Wichtig dafür ist ein offen gestalteter Eingangsbereich. Möbel wie Schränke oder überhäufte Kleiderstangen sollten auf keinen Fall die Sicht in den Raum hinein verdecken.
Zudem schaffe ich in jedem Raum einen Ruhepool, der sofort ins Auge sticht. In meinem Schlafzimmer habe ich das Bett so platziert, dass es beim Eintreten sofort präsent ist. Meine vielen, quitschbunten Klamotten erblickt man jedoch erst nach dem Eintreten.
Unser Wohnzimmer ist Arbeitsraum, Esszimmer und Wohnzimmer in einem und dementsprechend war es schwierig, eine gute Raumaufteilung vorzunehmen. Wir haben den Raum nun so eingerichtet, dass die Sofaecke gleich anvisiert werden kann. Der hell gestaltete Ruhepool bestehend aus weissem Sofa, hellgrauem Sessel und weissen Couchtisch lenkt die Aufmerksamkeit weg von den anderen, unruhigeren Bereichen.


Tchibos "Ruhepool", der Sessel mit Hocker aus Eiche(leider derzeit vergriffen)

2. Versteckten Stauraum schaffen
Nichts macht ein Zimmer unruhiger und kleiner, als wenn viele Dinge rumstehen. In Kisten unter dem Bett oder auf dem Schrank lassen sich Dinge super verstecken und mit hübschen, hellen Aufbewahrungssystemen sieht das Ganze auch noch gut aus!
Stauraum im Korridor, im Badezimmer oder in der Küche zu schaffen ist zudem ein guter Weg, um die Wohnräume von unnötigem Ballast zu befreien.

3. Helle Farben wählen
Wie bereits im vorherigen Abschnitt erwähnt, ist es wichtig, in kleinen Räumen helle Farben zu verwenden. Denn helle Möbel machen den Raum grösser und freundlicher.
Helle Teppiche kaschieren dunkle Bodenbeläge, fühlen sich gut an den Füssen an und machen den Raum gleich freundlicher.

Teppich aus 100% Baumwolle












4. Natürliche Materialien verwenden
Natürliche Materialien wirken warm und sorgen für eine natürliche Frische. Deshalb verwende ich gerne Materialien wie Holz, Kork, Karton oder Leinen. Besonders hat es mir der skandinavische Stil mit seinen klaren, reinen Formen, natürlichen Materialien und sanften Farben angetan.

v.l.n.r. Lounge Chair aus Buchen-MassivholzWindlicht2er-Beistelltisch aus Naturholz, Spindelhocker aus Buchen-Massivholz

5. Wände streichen
Viele Wände wurden seit Jahren nicht mehr gestrichen und sind durch die unterschiedlichsten Umstände dunkler geworden. Selbst wenn es einem von blossem Auge nicht auffällt, so ist es fast immer möglich, den Raum mit einem neuen Anstrich aufzuhellen.
Vergesst beim Streichen nicht, dass es auch die Möglichkeit gibt, Wände nur partiell zu kolorieren. Beispielsweise um das Bett oder den Arbeitsbereich in Szene zu setzen.
Tapeten mit Mustern fungieren zudem als schöner Eyecatcher. Jedoch sollten bei kleinen Räumen nicht alle Wände tapeziert werden, da der Raum sonst schnell überfüllt und unruhig wirkt.

6. Mit Spiegel und Bildern den Raum erweitern

Schmale Gänge und kleine Zimmer lassen sich sehr gut optisch mit Spiegel oder Bildern vergrössern. Gibt ein Spiegel das wieder, was sich bereits im Raum befindet, öffnet ein Bild Türen in ganz andere Welten.

7. Die Lichtsituation verbessern

Das Licht ist ein sehr wichtiger Wohlfühlfaktor. Sind die Fenster klein oder ist die Sonne bereits untergegangen, muss eine neue, angenehme Lichtsituation geschaffen werden.
Zuerst einmal ist es wichtig, die Fenster nicht mit zu dicken Vorhängen zuzuhängen oder Möbel so im Raum zu platzieren, dass die Fenster nicht verdeckt werden.
Die indirekte Beleuchtung stellt einen weiteren wichtigen Punkt zur Verbesserung der Wohnsituation dar. Lampen in unterschiedlichen Grössen, Kerzen oder Lichterketten schaffen eine gemütliche Atmosphäre.
Zudem gibt es die Möglichkeit, Neonröhren so zu platzieren, dass sie unter dem Bett, hinter dem Schrank oder hinter einem Bild indirektes Licht in den Raum abgeben. Das schafft eine angenehme Lichtsituation.
Personen die es gerne sehr hell mögen, können sich (wie ich es tat) ein Leuchtpult als Lichtquelle besorgen. Etwas weniger grell und sehr wohltuend sind übrigens Tageslichtlampen!

o.l. Tischleuchte, o.r. Stehleuchte
Mitte/ u.r. LED-Lichterkette
u.l. Windlicht


Alle Produkte und Fotos stammen vom neuen Tchibo-Sortiment "Skandinavisches Design",
welches vor zwei Tagen in den Verkauf kam!





Neuerer Post Älterer Post Startseite

0 Kommentare: