Wie einige von euch wissen, habe ich diesen Sommer 5 Wochen in Spanien verbracht. Ich bin den camino francés gegangen und möchte euch hier davon berichten.
Es sind nun schon drei Monate vergangen seit ich wieder zurück bin, doch sehr vieles habe ich von meinem Weg mitgenommen. Ich war das erste Mal alleine über längere Zeit in einem mir unbekannten Land und habe dabei viel über die Kultur dort und mich selber gelernt.
Mir fällt es immer schwer kurz und umfassend über meine Zeit auf dem Jakobsweg zu berichten. Ich probiere hier meine Eindrücke nach Posts zu ordnen um euch nicht mit einem einzigen Beitrag zu erschlagen. Wenn euch etwas besonders interessiert, dann fragt doch einfach via Kommentarfunktion oder E-Mail nach.
Ich werde in meinem Post von eigenen Eindrücken erzählen, von Geschichten die ich erlebt habe oder von denen ich gehört habe. Ich möchte aber neben Eindrücken auch zukünftigen Caminogängern einige Ratschläge mit auf den Weg geben.
Alle Ratschläge und Hinweise sind absolut subjektiv, sie basieren auf meinen eigenen Erfahrungen.
Einer meiner wichtigsten Erfahrungen möchte ich euch gleich hier zu Anfang mit auf den Weg geben.
Jede Person auf dem Jakobsweg macht ihren eigenen Weg. Die Beweggründe den Jakobsweg zu gehen sind eben so unterschiedlich wie die damit verbundenen Wünsche und Ziele. Es gibt kein richtig oder falsch auf dem Jakobsweg. Die Pilger laufen in unterschiedlichsten Tempos.
Manche wandern den ganzen Weg von Saint-Jean-pied-de-port nach Santiago de compostela, viele teilen sich aber auch den Weg in Teilstücke auf und gehen ihn über ein paar Jahre hin.
Einige gehen zu Fuss, andere fahren mit dem Fahrrad oder reiten, einige nehmen auch mal den Bus und einige ganz Verrückte rennen den Camino. Es gibt nichts was es nicht gibt.
Sehr wichtig ist, sich genug Zeit zu lassen. Plant euch zwischen 20 - 30 Kilometer pro Tag ein und rechnet dann noch ein paar Tage extra hinzu. Denn ab und zu verweilt man an einem Ort gerne länger oder muss notgedrungen eine Pause einlegen.
Viele Personen sind alleine unterwegs. Man trifft aber auch Familien oder Gruppen von Freunden, manchmal sogar Schulklassen und Reisegruppen. Man trifft sich, lernt sich kennen und die Wege trennen sich wieder. Vielleicht trifft man sich noch mal wieder oder man verabschiedet sich mit einem "Buen camino" in aller Herzlichkeit. Jeder Pilger entscheidet für sich, wie und mit wem er den Tag teilen möchte. Diese unverbindliche Freundlichkeit, sowie die grenzenlose Hilfsbereitschaft die mir auf dem camino zu Teil wurde, haben mich und meinen Camino geprägt. Ich habe die unterschiedlichsten Personen auf dem Jakobsweg getroffen, habe Freundschaften geschlossen und einige von ihnen auch in mein reales Leben mitgenommen. Ich bin für jede Begegnung, jede gereichte Hand und jedes geteilte Lachen und Leiden auf dem Weg unglaublich dankbar.
Alle Ratschläge und Hinweise sind absolut subjektiv, sie basieren auf meinen eigenen Erfahrungen.
Einer meiner wichtigsten Erfahrungen möchte ich euch gleich hier zu Anfang mit auf den Weg geben.
Jede Person auf dem Jakobsweg macht ihren eigenen Weg. Die Beweggründe den Jakobsweg zu gehen sind eben so unterschiedlich wie die damit verbundenen Wünsche und Ziele. Es gibt kein richtig oder falsch auf dem Jakobsweg. Die Pilger laufen in unterschiedlichsten Tempos.
Manche wandern den ganzen Weg von Saint-Jean-pied-de-port nach Santiago de compostela, viele teilen sich aber auch den Weg in Teilstücke auf und gehen ihn über ein paar Jahre hin.
Einige gehen zu Fuss, andere fahren mit dem Fahrrad oder reiten, einige nehmen auch mal den Bus und einige ganz Verrückte rennen den Camino. Es gibt nichts was es nicht gibt.
Sehr wichtig ist, sich genug Zeit zu lassen. Plant euch zwischen 20 - 30 Kilometer pro Tag ein und rechnet dann noch ein paar Tage extra hinzu. Denn ab und zu verweilt man an einem Ort gerne länger oder muss notgedrungen eine Pause einlegen.
Viele Personen sind alleine unterwegs. Man trifft aber auch Familien oder Gruppen von Freunden, manchmal sogar Schulklassen und Reisegruppen. Man trifft sich, lernt sich kennen und die Wege trennen sich wieder. Vielleicht trifft man sich noch mal wieder oder man verabschiedet sich mit einem "Buen camino" in aller Herzlichkeit. Jeder Pilger entscheidet für sich, wie und mit wem er den Tag teilen möchte. Diese unverbindliche Freundlichkeit, sowie die grenzenlose Hilfsbereitschaft die mir auf dem camino zu Teil wurde, haben mich und meinen Camino geprägt. Ich habe die unterschiedlichsten Personen auf dem Jakobsweg getroffen, habe Freundschaften geschlossen und einige von ihnen auch in mein reales Leben mitgenommen. Ich bin für jede Begegnung, jede gereichte Hand und jedes geteilte Lachen und Leiden auf dem Weg unglaublich dankbar.
Meine Packliste
Typisch ich, habe ich schon ein Jahr vor meinem Aufbruch begonnen, mir Auflistungen vom Reisegepäck anderer Pilger anzusehen. Die Devise lautete immer "So wenig und so leicht wie möglich" und das kann ich nach 5 Wochen reisen mit einem Rucksack nur unterstreichen! Ich legte bei meinem Gepäck also Wert auf Qualität und geringes Gewicht. Trotzdem hatte ich viel zu viel dabei und habe während der ersten Woche immer wieder Dinge aussortiert. Am Schluss wog mein Rucksack noch um die 7 Kilo (excl. Wasser).
Hier eine Auflistung aller Gegenstände die ich am Ende meiner Reise noch dabei hatte (und einige davon hätte es eigentlich auch nicht gebraucht):
- Rucksack Deuter Act Lite 45 + 10 SL + Regenschutzhülle (wichtig sind vorallem Hüftgurte zum Entlasten der Schultern und ein gutes Rückensystem für die Belüftung)
- Schlafsack Meru ultralight medium
- Outdoor Reiseführer "Spanien: Jakobsweg / camino francés" von Raimund Joos (sehr empfehlenswert)
- Trekkingsandalen
- Nike free run Sportschuhe
- Rukka Regenjacke + Regenhose
- Mamut Fleecepulli
- 1 leichtes Sweatshirt
- 2 T-Shirts
- 2 kurze leichte Hosen
- 1 lange enge Sporthose
- 1 leichtes einfaches Kleid
- 2 Paar Wandersocken + 2 Paar Nylonsöckchen zum darunterziehen + Unterwäsche
- Sonnenbrille
- Sudokuheft
- Notiz- und Skizzenbuch mit einem Stift
- Kopfhörer
- Iphone mit Aufladegerät
- Mehrfachstecker (sehr nützlich, da die Steckdosen oft alle besetzt sind)
- Kamera mit Aufladegerät
- E-book reader mit Aufladegerät
- Portmonnaie mit Geld/ Krankenversicherungskarte/ Bankkarte
- Jakobsmuschel als Erkennungszeichen
- Pilgerpass
- Haarshampoo und Duschgel in kleinen Behältern
- Blasenpflaser/ Tape/ normale Pflaster/ Nadeln/ Bandage
- Hirschtalgcreme für die Füsse/ Sonnencreme
Grundsätzlich gilt: von allem nur kleine Mengen mitnehmen. Auf dem camino francés hat man überall die Möglichkeit, alles wieder nach zu kaufen. Auch die Mitpilger waren ausnahmslos immer sehr hilfsbereit und versorgten mich nach bestem Wissen und Können. Alles was nicht gebraucht wird kann man entweder an Mitpilger verschenken, der Herberge als Geschenk dalassen oder nach Santiago postlagernd vorschicken (oder wie ich an einen Couchsurfer schicken).
Die Schuhe sind während dem Trekken neben dem Rucksack essentiell. Ich hatte leider mit meinen Wanderschuhen grosse Probleme. Sie waren zwar eingelaufen, aber durch das stundenlange Gehen in den Bergen merkte ich, dass sie mir leider doch etwas zu gross waren. Nach vielen Blasen und Schmerzen entschied ich mich dann für Trekkingsandalen und mein Weg wurde um einiges angenehmer. Wichtig ist also: Lauft die Schuhe sowohl in flachem wie auch hügeligem und bergigem Gebiet mit Wandersocken ein. Schaut, dass die Schuhe nicht zu schwer sind, ein gutes Profil haben und optimal sitzen.
Wow, diese Reihe hat mir außerordentlich gut gefallen und noch mehr Lust auf den Pilgerweg gemacht!
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